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Wildkameras

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Van de blog

Testen van de nieuwe Canon EOS R6 III: De sweet spot voor foto EN video

De Canon R6 III treedt in de voetsporen van onze best verkochte camera van het jaar, de R6 II, die voor bijna iedereen DE allrounder camera bij uitstek was. Na onze tests en eerste indrukken van zijn opvolger kunnen we zeggen dat de R6 III overtuigend is - zowel wat betreft prestaties als zijn hybride karakter. In onze review vertellen we je waarom deze camera nu op alle vlakken het neusje van de zalm is.

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Bundels met Rollei HD-1 wildcamera

Rollei HD-1 wildcamera set van 2

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Was sind Wildkameras?

Wildkameras werden dazu verwendet, um Wildtiere ungestört in ihrem Habitat / Revier zu beobachten, die daraus gewonnenen Daten dienen meist der Erhebung von Statistiken und helfen der Forschung, die Bestände besser einzuschätzen. Förster und Fotografen können so auch Wildbewegungen beobachten und feststellen, ob Sie dort auf Wildtiere treffen können. 

Ihr Vorteil liegt besonders in der Tarnung, als auch in der Aufnahme von Bildern bei Nacht und weiteren widrigen Lichtbedingungen. So ist die Wildbeobachtung das eine Thema, für die Wildkameras in der Regel eingesetzt worden, Sie können aber auch zur Überwachung eingesetzt werden, um Einbrecher oder andere Geschehnisse auf einem Grundstück zu dokumentieren. Somit dienen diese modernen Fotofallen nicht mehr nur als reine Kameras, sondern auch als versteckte Videokameras für Jagdreviere und im Objektschutz.

Wie funktioniert eine Wildkamera?

Wildkameras wurden in den 1920er Jahren entwickelt und wurden damals noch mithilfe eines Stolperdrahtes ausgelöst. 1990er Jahre wurde diese Technologie von druckempfindlichen Bodenmatten abgelöst und einige Jahre später durch die ersten Infrarot-Wärmesensoren. Zur Jahrtausendwende kam dann die PIR Sensorik (Passiver infrarot Sensor) in die Wildkameras, welche die Bewegungen via Infrarotstrahlung in Verbindung mit Wärme reagiert. So wird ein Bild erst erstellt, wenn eine Bewegung vor dem Sensor stattfindet, dies senkt den Stromverbrauch erheblich und erhöht die Trefferquote.

Auf dieser Technologie entwickelt, basieren bis heute die gebauten Wildkameras. Die Entwicklung an modernen Wildkameras besteht dabei vor allem darin, die Empfindlichkeit der Sensoren zu verbessern, als auch ihre Zuverlässigkeit, durch ihre autarke Nutzung versuchen die Entwickler auch die Batterielebensdauer & Leistung zu verbessern. 

Funktionen von Wildkameras für die Wildbeobachtung & Objektschutzes

Ausleuchtung

Zur Ausleuchtung von Video und Bild werden meist zwei verschiedene Methoden verwendet. Entweder durch einen Blitz oder durch einen Infrarotblitz. Der Infrarotblitz hat dabei den Vorteil, dass dieser nicht von einem menschlichen Auge erfasst werden kann. Unterschieden wird die Infrarot LED Technik noch in Low Glow LEDs und No Glow LEDs (Schwarze LEDs). So eignen sich die Low Glow Wildkameras eher für den Einsatz in Wäldern zur Tierbeobachtung, da sie ein leichtes rotes Licht absondern und von Menschen entdeckt werden können, eignen sie sich nicht perfekt für den Objektschutz. Diese Eigenschaft relativieren die No Glow LEDs, sie sind unauffälliger und haben eine geringere Lichtabgabe, weswegen ihre Reichweite für eine Aufnahme eher geringer ist. Kauft man eine Fotofalle mit einer No Glow LED ist es gut darauf zu achten, wie viele LEDs verbaut sind. Sind dort mehr LEDs verbaut, so gleichen sie vornehmlich den Reichweitennachteil aus.

Stromversorgung

Die Stromversorgung von Wildkameras kann durch AA-Batterien / Akkus gewährleistet werden, als auch durch eine Solarzelle, welche an der Fotofalle verbaut ist. Wer Stromsparen will, der kann auch darauf achten die Zeitschaltuhr der Fotofalle einzuschalten, sodass diese nur in dieser Zeit aktiv Bilder aufnimmt und dadurch Energie gespart wird. (Vorausgesetzte ist natürlich, dass diese Funktion in der Wildkamera unterstützt wird)

Bewegungserkennung

Wie bereits zuvor erklärt, sind in modernen Kameras sogenannte PIR-Sensoren verbaut. Diese Technik basiert auf einem Halbleiterkristall, welcher durch die Spannung in Abhängigkeit der Wärmeeinstrahlung verändert.

Reaktionszeit / Auslöseverzögerung

Durch die Kalibrierung der Reaktionszeit & Auslöseverzögerung regelt man auch die Wahrscheinlichkeit auf Fehlauslösungen. So startet dann entweder die Aufnahme eines Fotos oder eines Videos, je nach Einstellung, welche auf der Wildkamera getätigt wird. So ist es sinnvoll, in die Kalibrierung einiges an Zeit zu investieren, denn sonst löst die Kamera evtl. bei jeder Bewegung eines Astes aus. 

Witterungsbeständigkeit

Wildkameras oder Fotofallen haben meist einer der folgenden drei IP-Schutzklassen:

  • IP56 – Geschützt gegen Staub & Schutz gegen Strahlwasser
  • IP65 – Staubdicht und Schutz gegen Spritzwasser von allen Seiten
  • IP66 – Staubdicht und gegen starkes Strahlwasser

Smarteanbindung

Es gibt Modelle von Fotofallen, welche mit WiFi, 4G / LTE Antenne und App Anbindung, welche die Bilder direkt übermitteln, an das vernetzte System. Dabei kommt es darauf an, was man selbst benötigt. Wenn Systeme mit einer Mobilfunkantenne ausgestattet sind, dann bieten diese Systeme die Möglichkeit, eine SIM Karte einzusetzen und die Informationen / Bilder direkt über große Distanzen an ein Gerät der Wahl zu übermitteln. Dies hat den Nachteil, dass Funksignale entstehen, welche gemessen werden können von speziellen Messgeräten, dies kann vom Nachteil sein für den Objektschutz.

Vorteile von Wildkameras

  • Mehrere Monate Akkulaufzeiten
  • gesteigerter Jagd Erfolg
  • Günstige & robuste Speicherkarten verwendbar (SD Karten / microSD Karten)
  • erhöhtes Aufklärungspotenzial von Verbrechen
  • In Tarnfarben erhältlich
  • Witterungsbeständig
  • Teilweise detaillierte Bildinformationen (Temperatur, Mondphase, Aufnahmedatum & Uhrzeit, etc.)

Wildkameras im professionellen Einsatz

Wildkameras die in der Jagd oder der Forschung eingesetzt werden Fotofallen benötigt welche mindestens 12 Megapixel. Wenn hingegen nur ein Wildbestand geprüft oder beobachtet werden soll, dann reichen auch Geräte mit weniger Megapixel.

Eine weitere wichtige Rolle spielt die Sensorgröße eine wichtige Rolle, ein großer Sensor führt zu mehr Bildpunkten & Bildinformationen. Dies wirkt sich auch auf die Abbildungsleistung bei schlechten Lichtsituationen positiv aus und verhilft zu einer besseren Performance. 

Tipps rund um die Fotofalle

Achten Sie darauf bei der Anbringung der Fotofalle, dass diese nicht in einer Gegenlichtsituation aufgestellt wird, dies vermindert die Bildqualität. Wenn man sie doch in diese Richtung ausrichten möchte, dann sollte man darauf achten, die Aufnahmewinkel so einzustellen, dass möglichst wenig Licht in die Wildkamera fällt. Eine Überdachung kann hier auch Abhilfe schaffen, führt eventuell nur dazu, dass die Kamera eher auffällt.

Fehlauslösungen vermeiden

Worauf Sie bei der Anbringung einer Wildkamera auch achten sollten, ist die Sicht der Kamera zu verbessern, indem man sicherstellt, dass keine Äste oder Gräser vor der Kamera im Weg sind, welche zu Fehlauslösungen führen können.

Fehlauslösungen sind nicht immer direkte Fehlauslösungen, denn auch für uns gut getarnte Tiere sind für die Fotofalle ein Grund für eine Auslösung, der PiR-Sensor erkennt dabei sogar noch Personen, oder Tiere auf 30m. Daher ist die Ausrichtung der Kamera sehr wichtig, dass man diese entsprechend auf den aufzunehmenden Bereich aufstellt, dass nicht zu viel aufgenommen wird, dies reduziert automatisch dann schon einmal Fehlauslösungen.

Wichtig ist, dass die Kamera auch nicht zu dicht am Boden angebracht wird, da diese ansonsten evtl. zu jedem Zeitpunkt auslöst, wenn sich dunkleres Blattwerk durch die Mittagssonne aufheizt. Ein weiterer Fehler, der zu Fehlauslösungen führt, sind darauf zurückzuführen, dass die Wildkamera an einem wackeligen Untergrund angebracht ist. Wenn der Stamm, Pfahl eine mögliche Bewegungsquelle ist, kann die Kamera evtl. die Umgebung als Bewegung wahrnehmen und deswegen zu Fehlauslösungen führen. 

Tarnen

Wer seine Wildkamera tarnen möchte, sollte auf den perfekten Spot zum Anbringen achten. Dieser wäre bspw. an einem Zaun, welcher von einer Hecke umschlossen wird. Achten Sie darauf, dass die Hecke dann regelmäßig zurückgeschnitten wird, sodass keine Äste vor der Kamera sind. Eine weitere Methode für die Tarnung der Fotofalle wäre das anbringen zwischen Steinen, so wird die Kamera weniger gesehen und fügt sich in das optische Gesamtbild.

Achten Sie beim Anbringen der Falle an Bäumen darauf, dass die Bänder den Farben des Baumes ähneln. So wird dann gewährleistet, dass dies nicht direkt die Tarnung auffallen lässt. Ein anderes Versteck für die Kamera könnte auch ein Vogelhaus sein, denn dieses bietet viele Vorteile, eine Abschattung des Objektives, als auch einen gewissen Witterungsschutz!